Von Nuwara Eliya habe ich einen Tagesausflug in den Horton Plains Nationalpark und an´s Ende der Welt gemacht. Ja, richtig, das ist der Ort, an dem im Februar ein liebestrunkener Holländer den Sturz aus 1200m Höhe überlebt hat!
Früh Morgens um 5h gings los, den Minivan habe ich mir mit einem jungen russischen Paar aus einem anderen Guesthouse geteilt. Unterwegs konnten wir den Sonnenaufgang beobachten, bevor es dann zu Fuß in den Park hinein und durch eine sehr schöne Landschaft ging. Die Wanderung zum Aussichtspunkt „World´s End“ dauert etwa 2std – inklusive Picknick am Wegesrand (Lunchbox vom Guesthouse) und einem Stop an den Baker´s Falls. Schließlich erreichten wir um 9h das Ende der Welt und wurden mit einer grandiosen Aussicht belohnt. Hier geht es steile 1200m bergab, eine Brüstung oder Geländer gibt es nicht. Man muss sehr früh kommen, denn jeden Tag zieht eine dicke Wolkenschicht direkt am Abgrund vor einem auf (scary!) und man kann beobachten, wie sich die Wolken aus dem Morgennebel formen, aufsteigen und später ihren Regen ablassen. Und der kam dann auch in Massen: auf unserem Rückweg wurden wir bis auf die Socken klitschnass, aus dem kleinen Weg wurde ein reißender Fluß (gefühlt zumindest). Es half nix, wir mussten noch etwa 1,5std wieder zurück durch den Regen wandern. Zum Glück hatten die Russen einen Rettungsschirm für mich.